Kleines Sommerglück: Basenfasten

Ich habe eine nette kleine Tradition: im Sommer gönne ich mir eine Woche Auszeit in Schärding beim Basenfasten. Seit Jahren checke ich regelmäßig bei den Barmherzigen Brüdern im Kurhaus ein und genieße eine Woche  körperliche und seelische Entlastung.

Wobei „Fasten“ beim Basenfasten etwas missverständlich ist. Beim Basenfasten verzichtet man auf säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Zucker, Milchprodukte, Alkohol und – für mich richtig hart – Kaffee. Statt dessen kommen supergute Lebensmittel auf den Teller: in der Früh gibt es einen warmen Brei, z.B. Dinkel- oder Reisbrei mit viel frischem Obst. Mittags gibt es Salat aus gekochtem Gemüse (Fisolen, Schwarzwurzel, Karfiol,..) und Blattsalate als Vorspeise, als Hauptspeise ein Gericht aus Getreide oder Hülsenfrüchten mit Gemüse und anschließend noch ein Kompott. Klingt doch nicht nach Fasten, oder? Abends kommt dann noch ein großer Teller Gemüsesuppe. Dazwischen natürlich jede Menge Kräutertee und Wasser. Ich habe in keiner Sekunde Hunger!

Kraft für den Körper, Balsam für die Seele

Viel Gutes wird über das Basenfasten geschrieben, und ich kann das aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Die ersten zwei Tage plagt mich manchmal Kopfweh, was ich auf den Kaffeeentzug zurückführe. Dazu musst du wissen, dass ich an normalen Tagen mindestens 6 Kaffee trinke. Das ist zu viel, ich weiß es eh … Aber nach zwei Tagen in Schärding fühle ich alle Kräfte in meinem Körper, es geht mir dann saugut!

Zum guten Essen kommt dann auch noch der Sport: Schärding liegt an einem dichten Radnetz, oft direkt am Inn entlang. Gerne radle ich nach Passau oder in die Au. Auch zum Laufen und Walken ist die Gegend ideal, ich war schon so oft dort und habe immer noch nicht alle Wege ausgekundschaftet.

Hier habe ich ein paar optische Eindrücke für euch

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Blick von meinem Zimmer auf den Inn
Im Kurgarten
Im Kurgarten
Kurpark
In diesem Salettl hat sich Sebastian Kneipp ausgeruht!
Innblick
Swinging Innblick

Die dritte Säule für mein jährliches Wohlfühlprogramm sind die „Anwendungen“. Kneippgüsse, Massagen, Ayurveda-Behandlung, und und und.

Hab ich genug geschwärmt? Dann kommt jetzt ein Rezept aus einem der Basenfasten-Kochbücher, das ich besonders gerne mag: Karottencurry mit Banane. Fruchtig-pikant mag ich ja, das wisst ihr. Hier gibt’s Beispiele KLICK und KLICK. Und dieses Karottencurry ist derzeit mein besonderer Liebling. Warm und flauschig, aber doch fruchtig. Probiert es aus!

Karottencurry mit Banane

  • Portionen: 2
  • Schwierigkeit: easy
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Für 2 Personen

  • 2 TL Öl
  • 1 TL Currypulver
  • 400 gr. Karotten in dünnen Scheiben
  • 20 gr. Rosinen
  • 200 ml Gemüsesuppe
  • 1 TL frischer Ingwer, gehackt
  • 1 kleine Banane
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Orangensaft
  • etwas Salz

So geht’s

Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, das Currypulver kurz im Öl anschwitzen. Die Karotten dazugeben und ebenfalls etwas anschwitzen, leicht salzen. Mit 5 EL der Gemüsesuppe aufgießen, Rosinen und Ingwer dazugeben. Etwa 5 Minuten zugedeckt bissfest dünsten.

Restliche Gemüsesuppe und die klein geschnittene Banane mit dem Mixstab fein pürieren. Soße zu den Karotten geben und noch etwa 4 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und mit Zitronen- und Orangensaft abschmecken.

Dazu gibt’s Basmatireis.

Das Rezept ist aus dem Buch Heilsames Basenfasten: Genießen, entschlacken und schlank werden. Mit 120 Rezepten

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pro Portion ohne Reis ca. 160 kcal
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